Infos und Bilder rund um unsere Schallplatten

Während anfangs unsere Platteneinkäufe, insbesondere vor dem ersten offiziellen Auftritt im Juli 1981, noch aus 7"-Singles in normalen Plattenläden oder im Kaufhaus bestanden, wurden wir und unser Stammpublikum mit der Zeit zunehmend anspruchsvoller. Zuletzt kauften wir hauptsächlich Maxi-Singles in angesagten Läden im Rhein-Main-Gebiet wie z.B. Eisele in Offenbach oder regional im Aschaffenburger "Ohrwurm", denn auch hier gab es mitunter erlesene, trendige Scheiben. Oftmals aber auch in speziellen DJ-Plattenläden in Amsterdam, die noch heute zu den besten Adressen in Europa zählen. Die Scheiben kamen direkt aus den USA, dadurch war man den europäischen Veröffentlichungen zeitlich um Wochen voraus. Auch angesagte Diskotheken wie das Dorian Gray (Flughafen Frankfurt), das Aladins in Goldbach oder das CAVE (Aschaffenburg) bedienten sich dort. Bis auf wenige Ausnahmen sind die damals gekauften Schallplatten noch in unserem Besitz.  

Bei den Auftritten in Festzelten, Turnhallen und Open Airs legten wir im Regelfall keine Schallplatten auf, sondern spielten unsere in großer Zahl bereits vorgemixten, säuberlich beschrifteten  Maxwell MX-Metallkassetten per hochwertigen Nakamichi-Tapedecks ab. Dies machte klanglich keinen allzugroßen Unterschied, war aber wesentlich einfacher zu händeln, man benötigte auch weniger Platzangebot fürs DJ-Pult und zudem mussten keine sperrigen Plattenkisten mitgeschleift werden.

Beispielquittungen aus Amsterdam, Wiesbaden, Frankfurt, Offenbach und Aschaffenburg. Pro Jahr kamen einige tausend Märker an Platteneinkäufe zusammen. Aber wollte man trendy bleiben, so war dies unabdingbar. 

 

Nach wie vor holt die Nadel aus den Vinylrillen den besten Sound, bietet eine bessere Klangqualität als digitale Formate. Dynamikumfang, Frequenzbereich und Kompressionsgrad tragen alle zum Klang eines Titels bei, und Vinyl gewinnt hier in allen Bereichen.

Seit Jahren erlebt Vinyl einen Boom. Es sind nicht nur die älteren Jahrgänge, die Schallplatten kaufen, auch die Generation Streaming entdeckt den Reiz der Rillen. Gründe sind der Wunsch nach einem selbstbestimmten Musikgenuss und eine neue Lust am Analogen in einer zunehmend digitalisierten Welt. Schallplatten sind Gesamtkunstwerke und manches Plattencover hat sich ins Gedächtnis ganzer Generationen eingebrannt. 

 

Auf der "20 Years After-Party" legten wir auch Schallplatten auf. Hier im Bild v.l.n.r. Jürgen Columbus ("Globe"), DJ Normen und langjähriger Freund & Kollege Martin Hagmann, der aktuell mit DISCO SOUND im Beavers auf den 80er Partys einheizt.

"20 Years After-Party" am 7. August 2014 auf dem Dorflatz Stockstadt. Damals ließ ein Unwetter die Fete für knapp zwei Stunden lahmlegen. Im Bild durchstöbert Volker die mitgebrachten Maxi-Singles, allesamt heiße Scheiben aus den 80ern.  

Limited No. 000245, die von den Jungs unterzeichnete Maxi "Ghetto Live / Lady come back" (Ohrwurm Records). DEPRO ART waren mit ihrem Synth New Wave Stil hier im Raum total angesagt,  eine Art "Aschaffenburger Depeche Mode". 

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